Von Feilitzsch nach Eibenstock

Nach einer temparaturmässig akzeptablen Nacht fahr ich früh weiter. Ich steh wirklich mitten aufm Feldweg.

Nach kurzer Fahrt mach ich dann eine ausgiebige Frühstückspause. Ich koch Kaffee und fang eine neu herausgekommenes Buch vom Philip Kerr an. Damit mein Gulasch nicht zum Gammelfleisch wird, sondern wie geplant mein weltbestes Bier Gulasch, koch ich das halt jetzt. Da kenn ich nix.

Gegen 11 fahre ich weiter durch das überraschend schöne Vogtland. In Klingental geh ich shoppen (regionales Bier und was man sonst so braucht) und mach dann – im Schatten – eine längere Mittagspause. Erst mal über den Aschberg Pass und dann folge ich den Schildern zum Schaubergwerg Grube Tannenberg bei Schneckenstein. Heute leider keine Führungen mehr. Eigentlich ganz nett hier. Ich bleib bisserl fürs Tagebuch nachschreiben und frag dann den Bergwerkschef ob ich hier übernachten könne. Der begrüßt mich zwar mit einem freundlichen „Glück auf“, aber als ich dann meinen Satz beginne „Ich stehe da draussen mit dem Campingbus…“ unterbricht er mich mit „Nein“. Na gut, dann halt nicht.

Ich fahr weiter zur Talsperren Carlsfeld. Zur Talsperre fahr ich mit dem Radl. Mittelspektakulär.

Aber auf fast 900 m ist es am Abend wunderbar kühl. Ich frag beim Hotel Kranichsee obs was zu Essen gibt und ob ich da parken kann über Nacht. Essen nein, parken ja. Sehr nett die Leute und toller Stellplatz für die Nacht.