Von Portskerra nach Scourie

Aufgewacht und die Sonne blitzt durch die Rollos. Mal wieder alles richtig gemacht. Wir können beim Frühstück den Seehunden zuschauen.

Wir laden diverse Care Pakete von Heike und Berndi in den Sepp und machen uns auf die Socken. Als Ziel haben wir uns das 140 km entfernte Scourie vorgenommen.

Wir kommen den ganzen Tag schlecht voran, weil wir spätestens alle paar km ein Foto machen müssen. Vor allem Schafe und Regenbögen drängen sich aufs Bild.

Kurz vor Tongue essen wir eine wärmende Soup of the Day. Dabei stellen wir fest, dass uns das Bargeld ausgeht. Der nächste Geldautomat ist in 100 Meilen wird uns gesagt. Na gut, gehen wir also heute nicht ins Pub.

Nach Tongue wird die Landschaft noch dramatischer. Hier in den Highlands wechselt das Wetter alle paar Minuten. Als wir für die Nacht parken, warten wir einen Graupelschauer ab, nur um 10 min. später den Sonnenuntergang zu fotografieren.

Immer wieder Single Road Tracks und Ausweichbuchten. In Scourie gibts dann doch einen Geldautomaten, der aber über Einheimische gedacht ist. Wir ziehen uns den Unmut der Ladenbesitzerin zu, weil wir den entsprechenden Hinweis nicht gelesen haben.

Am Meer steht ein „No Overnight“ Schild, Eva findet einen geschützen Parkplatz ganz in der Nähe mit einer tollen Aussicht über die Bucht.

Heute gibt es nicht den Hirsch, den wir wir am Nachmittag neben der Strasse gesehen haben, sondern die Ribeye Steaks von dem Metzger in Wick.