Von Tellerhäuser über Jöhstadt nach Seiffen

In der Früh fahr möchte ich weiter an der Grenze Richtung Jöhstadt. In Bärenstein  ist Schluss, weil – ich fasse es nicht – die Ortsdurchfahrt gesperrt ist. Ich mach jetzt einen Bildband: die schönsten Straßensperrungen in der DDR.

Ich frühstücke noch mal ausgiebig und fahr dann (über die Umleitung) nach Jöhstadt. Dort muss ich erst mal halten und ein paar Bilder von den in der Sonne blitzenden Loks und Wägen der Preßnitztalbahn zu machen.

Bahnhof und Lokschuppen Jöhstadt schauen schon sehr nach Modelleisenbahn aus.

Meine Toilette müffelt schon ein wenig, Abwasser voll, Frischwasser wenig. 3 gute Gründe heute mal an einen Stellplatz zu fahren. Mit wenig Begeisterung fahre ich in den Ferienpark Seiffen. Und siehe da: ziemlich gut. Schöner Womo Stellplatz, Tiptop Ver- und Entsorgung. Nur das Restaurant hat geschlossen, dabei wollte ich doch heute mal Essen gehen. Ich belohne mich mit 2 ausgezeichneten Fischsemmeln vom Kiosk mit einem Bier. Das einzige richtige kalte ist ein heller Bock vom Sternquell. Auf den hab ich Bock (Oh Mann, nie ist der Fozzy da, wenn man ihn braucht)

Mit dem Radl fahre ich nach Seiffen und dann auf den Berggasthof am Schwartenberg. Oh Mann: was für eine Aussicht. Darf mach hier übernachten? (ja) und Essen (eh klar).

Also zurück zum Camper, das Radl noch a bisserl an den Strom und dann auf den Schwartenberg.

Zum Essen gibt’s ein Thüringer Rostbrätl (seit wann bin ich denn aus Sachsen raus?). Ein Schweinesteak mit Senf, viel Zwiebeln und Bratkartoffeln. Das spüle ich mit 2 Köstritzer runter, das er hier auch in der Non Schwarz Variante gibt.

Als es dunkel wird, schau ich noch was die Perseiden heute machen. Tatsächlich sehe ich an die 10 Sternschnuppen und bei einer schaffe ich sowohl in die richtige Richtung zu schauen und den Auslöser zu drücken.