Glasgow und Insel Islay

Der Wecker klingelt unglaublich früh, und das liegt nicht nur an der Zeitumstellung und der anderen Zeitzone. Ehrlich gesagt hab ich mit 2x Uhr umstellen eh ein bisschen den Überblick verloren.

Nach einem kurzem Frühstück marschieren wir zum Flughafen. In Glasgow haben sie das mit der Security deutlich besser im Griff als in München und in Rekordzeit (also ein bisschen so wie früher bei uns) sind wir im Terminal und warten bis unser Flug aufgerufen wir. Ein paar Celtic Glasgow Fans stärken sich schon mit einem Bier, wir verzichten lieber.

Zu Fuß gehts zur Parkposition unserer Loganair Propeller Maschine. Hat man ja auch nicht jeden Tag. Aufregender, gelegentlich rumpeliger Flug auf die Insel Islay. Grinsend posieren wir vor unserer Maschine. 

Im Terminal vom Insel Flughafen kann man sich nicht wirklich verlaufen. Jetzt wär ein Taxi recht. Alle Warnungen von der (Sweet) Caroline doch bitte vorher ein Taxi zu buchen, haben wir ignoriert. Immerhin geht der fünfte (von 6) Fahrern ans Telefon. Wir buchen den Fahrer gleich für mehrere Fahrten heute. 

Die Zimmer sind eh noch nicht fertig, also fahren wir gleich weiter. Auf die Idee, dass es eventuell eine gute Idee wäre vor dem ersten Whisky zu frühstücken kommt natürlich keiner. 

Die erste Destillerie – Ardbeg – hat gleich mal zu. Die zweite – Lagavullin – ehrlich gesagt eine Enttäuschung: Unmotiviertes Personal schenkt Whisky in Pappbechern aus. Grummelnd marschieren wir die 1,2 Meilen zu Laphroaig. Welch ein Unterschied: der erste Schluck geht aufs Haus, freundliches Personal und ein großzügiger Shop Bar Bereich. Den peitschenden Regen sitzen wir bei zwei weiteren Whiskys aus.

Jetzt macht sich das ausgelassene Frühstück bemerkbar und wir essen einen Cheddar an Keks. Der liegt mir den ganzen Nachmittag wie ein Stein im Magen. 

Zurück zum Hotel, wir beziehen unsere Zimmer und ein bisschen Schlaf nachholen.

Unser B&B hat erfreulicherweise ein eigenes Pup und noch erfreulicher ist, dass das Pub heute Reopening hat. Wir sind Du ersten Gäste und müssen erst mal IT Probleme lösen. Oder besser gesagt: nicht zu verschlimmern.

Nach einer Runde Dart fahren wir ins schicke The Marchie zum Abendessen. Es gibt Oysters!

Noch ein zwei Gläser an der Bar, dann ins Bett. Wir haben nicht nur Zimmer mit Sea View sondern auch mit Sea Rauschen. Sehr schön.